In den vergangenen Jahren haben uns sehr vielen Zuschriften
zum Thema "Pärchenclub" erreicht. Diese wurden bisher
hauptsächlich im Bereich erotik.de Sexualberater beantwortet.
Jetzt haben wir für dieses doch recht wichtige Thema eine ausführliche
Übersicht zusammengestellt
9. Wie kommt man dort mit Gleichgesinnten
in Kontakt
Keine
Angst! Es ergibt sich schon fast automatisch, wenn man an der Bar
steht, zusammen in Whirlpool sitzt oder vor der Liebesschaukel wartet,
bis diese endlich wieder frei ist. Da alle sehr leger angezogen
sind, spricht man sich - auch bei einem gewissen Altersunterschied
- mit "Du" an.
Auf den Rammelwiesen genügt dann oft schon der Blickkontakt
oder eine Hand, die sich vorsichtig dem fremden Körper nähert,
um mit der fremden Haut in Kontakt zu kommen.
Allerdings sollte auch Jedem klar sein: Wird die forschende eigene
Hand von der fremden Person z.B. durch Fortschieben oder eindeutiges
Kopfschütteln abgewiesen, so hat man sich an dieses "Nein"
auch zu halten und sollte es nicht noch mal versuchen. Das nervt
dann doch unnötig!
Beim
Gang Bang, d.h. eine Frau lässt sich von mehreren Männern
bedienen, ist meist entweder eine Clubangestellte oder aber der
Partner der Frau zur Seite. Hier sollte man auf jeden Fall zuerst
um Erlaubnis fragen, bevor man sich am Geschehen aktiv beteiligt!
Einige Clubs veranstalten spezielle Gang Bang Parties. Hier ist
davon auszugehen, dass sich insbesondere auch Frauen einfinden,
welche diesen Herrenüberschuss zu schätzen wissen.
10. Findet man auch Professionelle in Pärchenclubs
?
Eigentlich sollte dies nicht der Fall sein. Aber natürlich
kann man es auch nie ganz ausschließen. Es sind sicherlich
verschiedene "Pärchenclubs" zu unterscheiden:
a) Nur-Paare Clubs
Hier sind die Chancen bzw. Risiken am geringsten, da keine Einzelherren
mit Samenstau eingelassen werden. Gleichwohl bieten professionelle
Damen auch die Begleitung von Singleherren in einen Pärchenclub
an.
b) Gemischte "echte" Pärchenclubs
Hier
werden auch Einzelherren eingelassen. Da diese meist eine gute Stange
Geld (90,-- Euro bis 150,-- Euro) bezahlen müssen, besteht
natürlich eine gewisse Erwartungshaltung seitens der Männern.
Und - wie bereits erwähnt - nicht alle Paare, die einen Club
besuchen, wollen einen "Flotter Dreier mit Steuermann".
Daher ist es nicht ganz auszuschließen, dass der ein oder
andere Club - insbesondere wenn der Eintrittspreis für Pärchen
sehr niedrig ist (z.B. 25,-- Euro pro Paar) - (halb-)professionelle
Damen anheuert, um über eine große Anzahl von Soloherren
Umsatz zu erzeugen. Gleichwohl sollte diese Gefahr aber auch nicht
überbewertet werden. Denn letztlich geht es den Singleherren
ja auch nur darum, Spaß zu haben und möglichst oft abzuspritzen.
Was die diversen Sexpartnerinnen außerhalb der Clubs sonst
noch so alles machen, ist dabei Nebensache.
c) "Sogenannte" Pärchen- oder FKK-Clubs
Man kennt diese Anzeigen als Magazinen wie Happy Weekend etc: "Megageile
Abspritzparty - täglich ab 11.00 Uhr im ....". Wer von
uns glaubt noch an den Weihnachtsmann ?
Es mag zwar sein, dass es tatsächlich Pärchen und unbefriedigte
Hausfrauen gibt, die schon bzw. noch vor dem Mittagessen Lust auf
hemmungslosen Sex mit Unbekannten haben, aber: Werden diese dazu
ausgerechnet in einen sog. Pärchenclub gehen? Wohl kaum!
Es häufen sich in der erotik.de Redaktion die Zuschriften
von Männern, die sich hier ganz schön abgezockt fühlten.
Sicherlich, wer in einer festen Beziehung lebt, kann sich abends
nicht einfach davonschleichen, um in einem echten Pärchenclub
an einem Herrenüberschussabend zum Stich zu kommen. Aber vielleicht
ist das Geld (ab 90,-- Euro die Stunde) dann doch ehrlicherweise
bei einem professionellen Modell (erotik.de Tipp: Über eine
Agentur buchen, damit man sich hinterher ggf. beschweren kann) besser
angelegt ?
11. Was passiert, wenn wir einen Arbeitkollegen
oder Bekannten treffen ?
Diese
Frage stellt sich sicher jeder, der einen Pärchenclub aufsucht.
Aber hey: Statistisch gesehen sind die Chancen ziemlich gering und
selbst wenn: Es sitzen doch alles im "selben Boot". Meist
ist es besser, sich nicht in irgendeiner dunklen Ecke zu verstecken
und zu hoffen, nicht entdeckt zu werden, sondern vielmehr mit Humor
und einem netten Gruß in die "Offensive" zu gehen.
Bisweilen hat so ein kleines Geheimnis gar nicht geschadet und aus
Geschäftsbeziehungen erst (nicht sexuelle) Freundschaften werden
lassen.
Im Übrigen geht man dieses Risiko letztlich auch bei jedem
Besuch in einem Sex-Shop, Sex-Kino oder Straßen-Strich ein.
12. In machen Pärchenclubs wird eine Club-Mitgliedschaft
verlangt. Warum ?
Was
auf den ersten Blick als reine Geldschneiderei aussieht, hat häufig
seine Ursache in der Rechtsform des Clubs: Falls dieser als eingetragener
Verein (e.V.) geführt wird, kann er in der Regel Dienstleistungen
nur an seine Mitglieder erbringen. Die Form des e.V. hat neben steuerlichen
Vorteilen (keine Umsatzsteuer etc.) auch in gewerberechtlicher Sicht
Vorteile, da Pärchenclubs vielfach in größeren Einfamilienhäusern
in Wohngebieten angesiedelt sind. Hier wäre eine rein gewerbsmäßige,
kommerzielle Betätigung vermutlich verboten bzw. nur unter
hohen Auflagen möglich.
Aber keine Angst: In aller Regel werden von Euch nur die Vornamen
aufgeschrieben, Nachname oder Adressen bleiben also geheim. Meist
sind diese Pseudo-Mitgliedschaften auf 1 Jahr begrenzt und haben
keine automatische Verlängerungsklausel. Die "Aufnahmegebühr"
beträgt i.d.R. zwischen 15,-- bis 25,-- Euro.
-oOo-
So - Und nun viel Spaß bei Eurem Besuch in einem Pärchenclub
wünscht die erotik.de Redaktion!
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5-8)
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